Späte Faszination |
Als ich meinen Enkel David im Vorjahr mit Pfeil und Bogen vertraut machte, geschah dies auf die einfache Art, die mir aus eigener Kindheit in Erinnerung war: ein Haselnußstock aus der Hecke, Pfeile aus gerade gewachsenen Schößlingen desselben Strauchs, die Spitze beschwert und entschärft mit einem aufgesteckten Holunderstück, eine gedrillte Hanfschnur. An einem professionellen Bogen habe ich mich nie versucht - bis P. einen Recurve ins Jagdhaus mitgebracht hat. In einer Jagdpause an einem Samstagnachmittag im Juli 2009 habe ich aus Langeweile danach gegriffen. Zu meiner eigenen Überraschung bin ich fasziniert und bekomme Lust auf eingehendere Beschäftigung mit Pfeil und Bogen. Drei Tage später erstehe ich einen Einsteigerbogen (take-down, 32 lbs), fünf Pfeile, Armschutz, Handschuh, Spannschnur und Pfeilfang. Das Internet hilft bei Auswahl und Kauf einschlägiger Literatur.
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... eine der schönsten Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben, die uns gegeben ist.
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Nockpunkt |