Unterweisung

Ein Compound-Bogen kam von vornherein nicht in Frage. Eine Quasi-Büchse, die Pfeile statt Patronen schießt, interessiert mich nicht. Mich interessiert das Kontrastprogramm zum Zielfernrohr: das intuitive Zielerfassen.

Darüber lehrt die Flinte mehr als die Büchse. Noch wesentlich herausfordernder ist ein traditioneller Bogen: diese Erfahrung beim beiläufigen Griff nach P.s Recurve war die Quelle meiner Faszination.

Die Wahl zwischen Langbogen und Recurve fiel zugunsten des Recurves aus. Ich will mir die Option auf den Jagdeinsatz offen halten. In Ungarn ist die Bogenjagd statthaft. Bis dahin freilich wird es dauern: um eine Treffgenauigkeit wie beim Visierschießen zu erreichen muss man für das intuitive Schießen zwei- bis dreimal soviel Trainingszeit aufwenden, heißt es.

Um keine falschen Verhaltensweisen einzulernen absolviere ich bei Alois Zopf in Bad Goisern heute einen Schnupperkurs. Der Nestor des Bogensports in Österreich gibt mir geduldig wichtige Hinweise vor allem zur Atmung, zum Auszug und zur Auslösetechnik.



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Der Mann oder die Frau, welche den ganzen Tag mit Computern, Elektronik und allen möglichen hoch technisierten Geräten zu tun hat, findet manchen Trost in der enttechnisierten Welt der Bögen und Pfeile und solcher Dinge.

G. Fred Asbell


Nockpunkt