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Kleine Ursache, große Wirkung |
Beim Ankern im Vollauszug ist mir neulich ein Fehler bewusst geworden: manchmal lasse ich schon vor dem Ablass die Sehne geringfügig aus dem ursprünglich tiefen Haken in einen flacheren Haken gleiten. Bei unverändertem Haltepunkt ist die Folge ein Tiefschuss, der sich je nach Entfernung mehr oder weniger stark auswirkt. Schlimmer: die kleine Änderung provoziert zuweilen ein Verreissen. Nun gibt es offenbar drei Möglichkeiten, diesen Fehler abzustellen: 1) bis zum Ablass beim tiefen Haken zu bleiben oder 2) von vornherein den flachen Haken zu wählen oder 3) den Haltepunkt gleichzeitig zu korrigieren - das scheint mir die dümmste, weil instabilste Lösung. Vorderegger empfiehlt den flachen Haken. Weil der Ablass fließender wird? Der tiefe Haken ist mir sympathischer, beim Lösen aber können Fingernägel die Wange kratzen - "entschärfe" ich den Haken deshalb vor dem Ablass?... Mal sehen, was praktikabler ist. Nachtrag: Mit beiden Haken experimentiert und mich für den tiefen Haken entschieden. Ich presse die Zughand aber nicht mehr so fest an die Wange wie vorher. So gleiten die Finger leichter vorbei.
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Ob flach oder tief: der Haken muss bis zum Ablass konstant bleiben. |
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Nockpunkt |
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