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15. und 16. November 2002 [Bakonysarkany] Nahezu voll steht der Mond über uns. Wir pirschen im Schatten des Waldrands durch einen abgelegenen Teil des Reviers. Gegen 2000 Uhr sichten wir in einer Senke ein Hirschrudel. Kein passender Baum, kein Stock, um anzustreichen. Ich nehme die "kneeling unsupported position" nach dem Field Manual 23-10 ein. Der Schuss bricht, als das anvisierte Kalb breit steht. Mithilfe der Stirnleuchte finden wir den Anschuss (140 Meter), aber nicht das Kalb. Ein Hund steht erst am Morgen zur Verfügung. War ich schlecht abgekommen? Was ist mit dem Stück? In trüber Stimmung trotte ich hinter Szombor her zum Wagen. Da hält er inne - Sauen! Sie schnaufen in der Nähe eines Hochstands, der im kahlen Geäst einer alten Akazie angebracht ist. Wir steigen leise auf. Der Mond leuchtet die Szene aus. Auf 30, 40 Meter steht eine Rotte im Gebräch. Mit einem Tellerschuss erlege ich einen Überläufer [2045 Uhr / .30-06, 11g]. Am Morgen finde ich das Kalb 40 Meter weit vom Anschuss im hohen Gras. Kammerschuss. Ich bin erleichtert. Auf der zweiten Abendpirsch, diesmal mit Peter, erlege ich bei gutem Wind auf 120 Meter einen Hirsch - wieder aus der "kneeling unsupported position" [2210 Uhr / .30-06, 11g].
"Wer die Jagd liebt, den liebt die Jagd." |
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