Geringer Fortschritt

Maximal vier von sechs Pfeilen faustgroß um den Zielpunkt: besser gelingt mir keine einzige Serie aus zwölf Metern Entfernung. Halbiere ich die Entfernung, wird das Schussbild enger und konstanter.

Manchmal gehe ich auf zwanzig Meter zurück. Dann fährt der eine oder andere Pfeil vor dem Pfeilfang in den Boden oder zischt darüber ins Gesträuch. Dreimal habe ich Pfeilspitzen aus der Wurzel der Fichte schneiden müssen, die quer vor dem Pfeilfang über die Wiese läuft.

Zwischen guten und schlechten Schüssen entscheiden mit steigender Entfernung immer kleinere Veränderungen im Bewegungsablauf. Solange Schüsse mich überraschen und mir nicht in jedem Fall das Verhaltensmoment bewußt wird, das für die Trefferlage verantwortlich ist, kann ich nichts daran verbessern.

Ich bilde mir zwar ein, das Gespür für den zielführendsten Ablauf geschärft zu haben. Aber dieses Gespür ist offenbar immer noch zu grob und / oder zu wenig wirksam, um die Streuung des Schussbilds nachhaltig zu verringern.

Die Wicklung der Sehne ist aufgegangen, oben und in der Mitte. Z. folgend drehe ich die Sehne vor dem Spannen vier bis fünf mal gegen die Wicklung. Bei Greenland lese ich hingegen: Die Drehrichtung der Mittelwicklung soll gleich der Eindrehrichtung der Sehne sein, damit die Wicklung schön straff bleibt.



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Bis der Schüler auf Wettkampfentfernungen (Halle 18m) sicher treffen kann, vergehen bei fleißigem Training schon einige Monate

Helga Melin


Nockpunkt