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Wer sagt "jetzt"? |
In den letzten Wochen habe ich mich vor allem auf die Bogenhand und auf ihr Verhältnis zur Zughand konzentriert. Entgegen dem oft empfohlenen Griff entlang der "pressure line" habe ich in Übereinstimmung mit Wise (siehe Beitext) für mich herausgefunden, dass nur der Daumenballen Kontakt mit dem Bogen haben soll. Der dadurch erzielte nahezu punktförmige Druck auf meine Widow mit Asbell grip korrespondiert mit dem Hauptzugpunkt der Zugfinger exakt in Linie und erleichtert so einen geraden Auszug. In dieser Haltung dreht sich der Ellbogen der Bogenhand auch wie von selbst nach außen, sodaß die Sehne nie anschlägt. Beim Einnocken und Vorspannen fixiere ich das Ziel. Mit Beginn des Auszugs schließe ich oft die Augen und öffne sie nach dem Ankern. Freilich will ich die Augen stets offen halten. Mit geschlossenen Augen gelingt mir jedoch ein exakter Auszug und das Erreichen der Rückenspannung vorderhand leichter. In der folgenden Sekunde konzentriere ich mich darauf, a) den Kopf nicht mehr zu bewegen, b) den Ellbogen der Zughand nur noch dorsal zu ziehen, c) die Bogenhand in den Zielpunkt zu drücken. Wenn sie sich im Zielpunkt wähnt, sagt die Bogenhand "jetzt" (einen Klicker will ich als barebow shooter dazu nicht brauchen). Mein Streukreis auf 20 Meter und darüber ist passabler geworden. Body tuning hat das größte Potential.
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After nocking the arrow, you must position both hands for the rest of the shot sequence. This is one of the most important steps in archery because the launch of the arrow is last effected by the position of the bow as held by the bow hand.
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Nockpunkt |
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