Auf zur 360°-Wende! |
08. 03. 2023 Der Rüstungskonzern Rheinmetall will eine Panzerfabrik auf ukrainischem Boden bauen. Das Werk könne für rund 200 Millionen Euro aufgebaut werden, sagte Unternehmenschef Armin Papperger der "Rheinischen Post". Dort könnten jährlich bis zu 400 Kampfpanzer vom Typ "Panther" produziert und das Werk mit einem Luftabwehrsystem gegen russische Angriffe geschützt werden. "Ein Schutz durch Flugabwehr wäre nicht schwierig." Der "Panther" wurde 2022 vorgestellt und zählt zu den modernsten Waffensystemen der Welt. Bisher nutzt ihn nach Berichten mehrerer Medien keine Armee, die Ukraine wäre der erste Kunde [ARD] Kampfpanzer mit dem Namen Panther hat Deutschland schon einmal in Russland eingesetzt. Zunächst nicht "frontreif" - Hitler war vom Panther, der von der Konstruktionszeichnung ohne gründliche Erprobung in die Serie ging, schwer enttäuscht - wurde der Panther nach technischen Verbesserungen zum besten Kampfpanzer Nazi-Deutschlands beim gescheiterten Versuch, Russland zu erobern. Wie es dem neuen Panther gegen Russland ergehen wird, steht in den Sternen. Die Typenbezeichnung und der Plan, den Panther in der Ukraine zu fabrizieren - das ist jedenfalls eine unverfrorene Anknüpfung an das Unternehmen Barbarossa.
Seymor Hersh´s Bericht How America Took Out The Nord Stream Pipeline wurde von der Biden-Administration und den Qualitätsmedien in den europäischen Vasallenstaaten als pure Phantasie ohne Beweise abgetan. Groß heraus bringen die Qualitätsmedien hingegen die Behauptung Spuren führen in die Ukraine: Auch wenn Spuren in die Ukraine führen, ist es den Ermittlern bislang nicht gelungen herauszufinden, wer die mutmaßliche Tätergruppe beauftragt hat. In internationalen Sicherheitskreisen wird nicht ausgeschlossen, dass es sich auch um eine "False Flag"-Operation handeln könne. Das bedeutet, es könnten auch bewusst Spuren gelegt worden sein, die auf die Ukraine als Verursacher hindeuten. Allerdings haben die Ermittler offenbar keine Hinweise gefunden, die ein solches Szenario bekräftigen... Die ukrainische Regierung war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Auf eine Anfrage von ARD-Hauptstadtstudio, "Kontraste", SWR und der "ZEIT" an den ukrainischen Präsidentenberater Michail Podolyak erklärte dieser, die Ukraine habe "natürlich nichts mit den Anschlägen auf Nord Stream 2 zu tun"...Die "New York Times" berichtet unterdessen unter Berufung auf nicht namentlich genannte US-Regierungsbeamte, dass es neue Erkenntnisse der US-Geheimdienste gebe, wonach eine pro-ukrainische Gruppe für den Anschlag verantwortlich sei. Es gebe jedoch keine Hinweise auf eine Verwicklung des ukrainischen Präsidenten Wolodymir Selenskyj oder seines engen Umfelds, oder dass die Täter auf Anordnung der ukrainischen Regierung gehandelt hätten. Das Material der US-Geheimdienste lege nahe, dass es sich bei den Tätern um Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin handele. Es lasse aber weder Rückschlüsse über die Mitglieder der Gruppe zu, noch darüber, wer sie beauftragt oder bezahlt habe. Also: 1) die ukrainische Spur kann eine falsche Spur sein. 2) Die ukrainische Regierung hat damit nichts zu tun 3) Vermutlich handelt es sich um "Gegner Putins", also um Russen. Beweise für diese Version gibt es (auch) nicht, aber geheimes Material, das "nahelegt", dass es sich bei den Tätern "um Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin handele". Diese lustige Erzählung hat viele Vorteile: Die USA und allfällige Mittäter / Mitwisser aus EU-Staaten sind aus dem Schneider. Die ukrainische Regierung ist aus dem Schneider. Die Attentäter und ihre Auftraggeber sind vermutlich pro-ukrainische Putin-Feinde aus der Ukraine / aus Russland. Die "Freundschaft" zwischen den USA und Deutschland bleibt ungetrübt. Herr Scholz war allein zu einem Vier-Augen-Gespräch zum Supreme Leader nach Washington gereist. Was die beiden besprochen haben ist unbekannt. Warum sollte es nicht um die Absprache zu diesem freundschaftlichen Narrativ gegangen sein?
Unter dem Unsinn, den die deutsche Außenministerin laufend absondert, war auch der Satz, dass Putin sich um 360 Grad drehen muss. Um bei diesem Bild zu bleiben: Deutschland hat sich in der Zeit von 1941 bis 2023 außenpolitisch (mühsam) um 180 Grad gedreht (Brandtsche Ostpolitik), die Drehung aber fortgesetzt und ist drauf und dran, bei 360 Grad anzulangen. |
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