Gute und böse Migration |
11. 11. 2021 An diesem Satz / Artikel frappiert die Feststellung dieses Autors, dass aus dem Nahen Osten gelockte Flüchtlinge die EU "destabilisieren". Ätzt der STANDARD nicht seit Jahren gegen Politiker, die "die Balkanroute geschlossen" haben oder den Schlepperschiffen das Anlegen in Italien verleiden wollen? Seit Merkels fataler Einladung sind Millionen Zuwanderer aus Afrika und dem Nahen Osten in die EU geströmt. Politisch mit Wort und Tat unterstützt vor allem von liberalen und grünen Politikern und deren NGOs. Aktuell steuert wieder ein Schlepperschiff, die Ocean Viking, einen italienischen Hafen an. belehrte Herr Rauscher die Leser des STANDARDs am 28. August 2015. Nun starten vom Flughafen Istanbul ... täglich mehrere Direktflüge nach Minsk [Deutsche Welle] Gehören diese Migranten nicht zur neuen Normalität? Sind diese Migranten von einer ganz anderen, einer weitaus gefährlicheren Qualität für die Stabilität der EU, als die Millionen, die die STANDARD-Publizisten bisher begrüßt haben? Hat die EU gemeinsam mit den USA durch Bomben, Raketen, Besatzungstruppen und Sanktionen nicht selbst für "Instabilität" und Migrationsmotive im Irak, in Syrien, in Afghanistan gesorgt? Erhält die Türkei nicht seit Jahren Milliarden Steuergelder aus der EU für die angebliche Betreuung von Flüchtlingen / Migranten vor Ort? Arbeiten die meisten Schleuser nicht von Deutschland aus, wie die WELT berichtet? Agitatoren wie Rauscher projizieren unerwünschte Auswirkungen selbst geschaffener Realitäten auf "Feinde", diesfalls auf Belarus und natürlich auf "Putin". Bei der hasserfüllten Kriegsrhetorik des Agitators aber bleibt mir das Lachen im Hals stecken. |
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