Impfpolitik |
05. 11. 2021 Natürlich habe ich mich im Frühjahr impfen lassen. Der gestrige Antikörpertest hat ergeben: Antikörper vorhanden, der Titer aber ist deutlich gesunken. Dritter "Stich" empfohlen. Mangels rationaler Alternativen werde ich dieser Empfehlung folgen. Aber wieso fehlen Alternativen? Viele Staaten haben Milliarden an Steuergeld in die Entwicklung von Impfstoffen gesteckt. Um weitere Steuer-Milliarden kaufen sie Impfstoffe an. Derzeit schützt offenbar keine Impfung länger als sechs Monate vor einer Erkrankung. Werden diese Steuergelder in ein Fass ohne Boden geworfen? Nein. Ohne Boden ist das Fass nicht. Das Geld fällt wie ein Goldregen in die Pharma- und Medizin-Industrie. Schwere Verläufe betreffen einen Teil der Infizierten. Geimpft werden aber alle Bürger, nun auch die Kinder. Diesem Druck aus Politik und Publizistik entziehen sich nur noch sehr hartnäckige Querdenker. Groß und klein alle sechs Monate durchimpfen? Wäre es nicht zielführender und längerfristig weitaus kostengünstiger, wirksame Medikamente zu entwickeln, um schwere Verläufe in den Griff zu bekommen? Befreundete Ärzte erklären mir, dass Viren medikamentös schwerer als Bakterien zu bekämpfen seien. Okay. Aber ist das ein unverrückbares Schicksal oder eine Herausforderung für die Wissenschaft? Wie viel Steuergeld fließt in diese Forschung? Ist die Pharma- und Medizinindustrie weniger daran interessiert, Medikamente für schwer Erkrankte zu entwickeln, als Milliarden Dosen an Vakzinen zu produzieren und Jahr für Jahr in einem bisher unvorstellbaren Ausmaß zu verimpfen - ohne Haftungsrisiko, wie Transparency International enthüllt hat? In Politik übersetzbar werden solche Interessen durch Institutionen auf EU- und staatlicher Ebene, in denen Experten Entscheidungen treffen, die aus der Industrie / aus deren Lobbyorganisationen kommen, wie Frau Emer Cooke. Frau Cooke ist kein Einzelfall, wie erfahrene EU-Mitarbeiter aus anderen Bereichen mir bestätigen. Ein Nebenschauplatz im Kampf gegen die aktuelle Pandemie hat sich um "Long COVID" entwickelt. Noch gibt es keine klare Eingrenzung der möglichen Langzeitfolgen dieser Infektion. Wie groß der Spielraum der Interpretation der festgestellten / behaupteten Symptome ist, konnte ich neulich einem Interview mit einer Ärztin im Rundfunk entnehmen. Demnach kann Long Covid unter vielem anderen auch für die Zuckerkrankheit einer Patientin verantwortlich sein. Verbunden war diese Behauptung mit der Forderung nach mehr Krankenkassenleistungen für die Behandlung der vielfältigen Symptome von Long Covid. Die diffusen Symptome von Long Covid haben jene des Burn-Outs offenbar verdrängt. Eine redliche Auseinandersetzung mit einem Thema wie "Covid" oder "Klima" ist von der Instrumentalisierung dieses Themas entlang banaler Interessen oft kaum zu unterscheiden. Mit der Gier, den Ängsten und Lastern der Menschen lässt sich jedenfalls das meiste Geld verdienen. Die Sorge der Menschen um ihre Gesundheit ist groß, das gesicherte Wissen gering. Die Politik folgt den Experten. Die Experten folgen aber auch ihren eigenen Interessen. Daran wird sich nichts ändern, fürchte ich. Ergänzung - 06. 11. 2021 Nach neuesten Informationen scheint es bald Medikamente gegen COVID zu geben.
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