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08. 09. 2019 Aufregung über die Teilnahme von Frau Ursula Stenzel an einer Gedenkveranstaltung zur Befreiung Wiens von der 2. Türkenbelagerung. Österreichs barocke Stifte, Klöster und Schlösser sind voll mit Gemälden und Fresken, in denen die Abwehr muslimischer Eroberungsversuche gefeiert wird. Die historische Bedeutung dieser Abwehr war den Europäern lange bewusst. Die einzigartige Sonderentwicklung zu einer freien, säkularen Gesellschaftsordnung hätte es bei einer Islamisierung Europas jedenfalls nicht gegeben. Der von den Türken bis ins 19. Jahrhundert besetzte Balkan war / ist ein anschauliches Beispiel dafür, was Österreich statt dessen geblüht hätte. Starhemberg, Sobieski und Prinz Eugen galten als Menschen, die Europa vor einer orientalischen Despotie bewahrt haben. Noch in meiner Schulzeit war dies common sense. Hat sich das geändert? Sich an die Zurückschlagung der hartnäckigen Eroberungsversuche der Osmanen dankbar zu erinnern ist politisch nicht korrekt? Folgt man den Mainstream-Medien, begehen jedenfalls nur "Rechtsextreme" den Tag der Befreiung Wiens durch ein europäisches Entsatzheer. Die politischen Motive hinter dieser Umwertung der Abwehr islamischer Eroberer durch opportunistische Politiker und eine geschichtsvergessene Journaille sind mir nicht geheuer. |
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